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ei der ständigen Suche nach den

etwas anderen fotografischen

Handschriften für eineVorstellung

imDVF-journal blieb die Redaktion

diesmal auf derWebsite des Fotoclubs Merzig

hängen. Exakt bei drei Bildern vonWolfgang

Gilges DVF EFIAP – exakt beim stillen Reiz des

nostalgischen Ambientes. „Mehr Bilder zu die-

sem Sujet habe ich aber gar nicht“, verrät der

Augenoptikermei-

ster aus Wadern.

Die Aufnahmen

seien eher durch

Zufall entstanden,

wie etwa die bei-

den Sessel und die

Lampen im stilvol-

len Pariser 3-Ster-

ne-Boutique-Ho-

WG

B

„Bilder die zu einem kommen.“

Seite 28

DVF-journal 10 | 2016

Wolfgang Gilges DVF EFIAP

tel Paradis. „Ich habe am Abreisetag im Foyer

nur noch kurz auf meine Frau gewartet, das

ruhigeAmbiente gespürt und zwei Erinnerungs-

fotos gemacht. Mehr nicht.“ Ein weiteres Bild

mit einer Sitzecke und roterWand entstand in

einemOstberliner Café.„Manchmal hat man als

Fotograf das Glück,dass Bilder einfach über das

spontane Gefühl zu einem kommen.“ sagt der

sympathische 52-jährige DVF-Fotokünstler,der

zwar erst seit sechs Jahren intensiver fotogra-

fiert, aber längst viele Erfolge feiern konnte.

Porträt,Architektur und Akt sind seine Lieb-

lingsmotive und diese hier vorgestellten Kom-

positionen – seine einzigen drei dieser Art –

gehören zu seinen Lieblingserinnerungsbildern.

KeineWettbewerbsrenner und Medaillenbrin-

ger – sondern stille, bescheidene Ausschnitte

derWirklichkeit vollerAusdruck.

kht

Info:

http://fotoclub-merzig.de

Das nostalgische Ensemble setzte der Fotograf im stilvollen 3-Sterne-Bou-

tique-Hotel Paradis in Paris in der Nähe der Opéra Garnier ins Bild. Später

wurde es leicht mit Polaroid-Effekt in Photoshop bearbeitet.

Der Kontrast der Lampe vor der wie aus Holz aussehenden Tapetenwand

sprach den Fotografen im Leseraum des Hotels Paradis an. Hier finden die

Gäste ihre Oase der Ruhe weit weg vom hektischen Stadtleben draußen.

Diese Szene kompo-

nierte der Fotograf in

einem Ostberliner

Café. Der Besitzer hat

es nach der Wende

nicht verändert. Diese

Einfachheit und Zu-

sammenstellung der

Farben, Muster und

Formen hat Wolfgang

Gilges eingefangen.