DVF-Journal 03/2023

Seite 34 DVF-journal 3 | 2023 an wartet auf den richtigen Moment und drückt ab“, sagt sie.Wenn das so nur einfach wäre. Henri Cartier- Bresson hat es mit inhaltsvollen Arbeiten seiner künstlerischen Schwarzweißfoto- grafie vorgegeben, was Straßenfotografie bedeu- ten kann und den „entscheidenden Moment“ geprägt.Aufnahmen im „Vorübergehen“ gelingen der DVF-Fotografin Jitka Unverdorben komposi- torisch-stilistisch vorbildlich. IhreWerke in SW schildern dokumentarisch Situationen desAugen- blicks, die genau so nicht wiederkommen und erlauben den Betrachtern die persönliche Inter- pretation.Das Mitglied im FC Cham in Ostbayern und im FC Domazlice in Tschechien schlüpft bei ihrer Streetfotografie mit einer Nikon D750 mit 24-120mm und immer öfter mit dem Handy Xiao- mi 11Lite in die Position des distanzierten, häufig ironischen Betrachters. Ernsthafter beschäftigte sich die 56-jährige Krankenschwester aus Furth imWald und Domažlice/Tschechien vor 25 Jahren mit dieserArt der Fotografie und mit Porträt und Akt. In ihrer Vitrine sammeln sich Medaillen für Erfolge wie bei der 88.DFM 2020,der Bayerischen Fotomeisterschaft 2021 oder der Ostbayerischen 2022. Ihre Streetfotografie vergleicht sie ein bis- schen mit der Jagd. „Im richtigen Moment drückt man ab.“Wenn das so einfach wäre. kht Info: jitka-unverdorben-photography. jimdosite.com Street- fotografie Jitka Unver- dorben M (Bilder v. ob.) Mallorca, Palma, „Kuk mal...“; Lukova (CZ), „Geisterskirche“; Taus (CZ), „Chodenfest“.

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