DVF-Journal 11/2021
Seite 24 DVF-journal 11 | 2021 hre Fotografien sind Splitter aus dem Leben, zeigen verlorene Menschen,positiv gelade- ne Motive,sind aufgeräumt in Szene gesetzt. Die Arbeiten der DVF-Fotografin Britta Kohl-Boas sind eigenwillige Kunstwerke voller ausdrucksstarker Inhalte – die weit wegrücken von reinen Gestaltungsübungen.Wird die 53-jäh- rige Delingsdorferin gefragt,was sie fotografiert, antwortet sie „Street-Storytelling“ und erklärt: „Unabhängig von Zeit,Ort und Kamera fotogra- fiere ich, sobald ich das Haus verlasse, bewege mich mit meinen Mitmenschen auf den Straßen und sehe immer aufregende Motive.“ Die sym- pathische Lichtbildnerin fängt mit ihren Bildern Geschichten ein,die sie in ihrer Umwelt zu sehen glaubt – in Farbe als ihr wichtiges Kommunikati- onsmittel, „um Gefühle zu vermitteln“. Britta Kohl-Boas ist im FC Ahrensburg Mitglied, im Hamburger Streetcollective aktiv und arbeitet an ihr Langzeitprojekt,den Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg zu porträtieren: ein Projekt, das von Andreas Herzau im Rahmen einer Master- class begleitet wird.Als Hamburger Ambassa- dorin von „24hoursorg“ organisiert sie zudem aktuell eine Charity-Foto-Ausstellung in der Gallery „Erstereihe“ in Hamburg. Infos zur Au- torin sind im Internet zu finden – und weitere ihrer „Splitter aus dem Leben“. kht Street- Storytelling (li. von oben) „Facing Boarders – Berlin„; „Higher Grounds – Hamburg“; „In Transition – Hamburg“; (rechte Seite) „Enlighted – Meran“ (das Licht einer Leuchtstoffröhre zieht sich durchs Bild). Britta Kohl- Boas I
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