DVF-Journal 05/2021

ei Mutti in der Küche hat alles ange- fangen,“ lächelt der sympathische 57-Jährige aus Dresden. Denn die wurde damals zur Dunkelkammer hergerichtet – hier entwickelte er mit seinem Vater Schwarzweiss-Filme – hier entwickelte sich sein großer Fotoappetit und feiner Bilder- geschmack.Da war er sieben.Aus analog wurde digital, aus Interesse wurde Leidenschaft zur Lichtbildnerei.Heute belegen dieAuszeichnun- gen AFIAP und EPSA des Fotografen Holger Goehler das meisterhafte Schaffen hinter der Kamera und bei der Bildbearbeitung.Der Kon- strukteur im Schwermaschinenbau komponiert Fotokunstwerke voller Leichtigkeit und tiefer Aussage. Licht und Schatten, vorzugsweise in Schwarz-Weiß sind seine Gestaltungsmittel für die Stillleben,Straßenfotografie und Reiserepor- tagen.Wie virtuos das DVF-Direktmitglied mit der Kraft des Lichts umzugehen versteht zeigen auch seine „Homelights“ SW-Serie die beim DVF-Portfoliowettbewerb 2018 mit der Silber- medaille und seine „A Flying Visit to Athens“ SW-Serie die bei der PSA mit Bronze ausge- zeichnet wurden.Gibt’s fotografischeVorbilder? „Da fallen mir neben Josef Sudek,Jaromír Funke und Man Ray noch Edmund Kesting,Rodschen- ko und nicht zuletzt mein alter Clubchef Gunter Galinsky von den Freiberger Fotofreunden ein.“ WerAppetit hat auf mehr – hier klicken: https://flickr.com/photos/holgergoehler kht B Holger Goehler Eingefrorene Momente (oben) „St. James Street“ Brighton England; (unten) „Bad news“ Dresden. Seite 26 DVF-journal 5 | 2021

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