DVF-Journal 12/2020

N E W S A U S D E N 1 0 D V F L A N D E S V E R B Ä N D E N Seite 14 DVF-journal 12 | 2020 Länderspezial Berlin/Brandenb./Meckl.-Vorp. | www.dvf-berlin.org Nach der gutenAkzeptanz imVorjahr konnte der positive Beteiligungstrend auch bei der diesjäh- rigen Landesfotoschau fortgesetzt werden. 46 Teilnehmer (gut 18% der aktuellen Mitglieder unseres LV) reichten insges.256 fotografisch und technisch hochwertigeWerke in vier Kategorien ein.Das ist ein tolles Ergebnis,stellen doch Print- Wettbewerbe eine zeitliche, technische, aber auch finanzielle Herausforderung dar, deren Er- gebnisse die Mühen allerdings lohnten.Das Juro- renteam mit Ursula Kelm (Berlin),Traute Scheu- ermann (Reinbek),Oliver S.Scholten (Berlin) und Klaus Ruttloff (Chemnitz), das am 19.9.20 im Deutschen Rheumaforschungszentrum dieAus- wahl und Prämierung vornahm, benötigte fünf Stunden Juryarbeit mit angeregten,kontroversen Diskussionen.Mit einem Ergebnis,das sich sehen lassen kann. Den Preisträger*innen der Urkun- den und Medaillen, aber auch der Jury-Sonder- preise gratulieren wir herzlich zu ihrem Erfolg. Unsere LaFo 2020 Ganz besonders gilt dies selbstverständlich dem diesjährigen Landesfotomeister,Guido Stoll.Erst 2020 dem DVF beigetreten, konnte er die Jury mit seinenWerken überzeugen.Gratulation auch an den alten und neuen LaFo-Clubmeister, die Fotofreunde Zehlendorf.Ein schöner Erfolg zum 50-jährigen Bestehen des Clubs. 2020 war (und ist noch) wahrlich kein einfaches Jahr. Die uner- wartete Corona-Pandemie hat viele Dinge ver- ändert.Nicht nur im alltäglichen Leben,sondern auch und ganz besonders imVerbands- undVer- einsleben.Wir alle leiden unter „Coronaren Rhythmusstörungen“. Insofern ist die erneute Übernahme der Schirmherrschaft für die LaFo 2020 durch Dr. Klaus Lederer, Senator für Sena- tor für Kultur und Europa in Berlin, eine beson- dereAnerkennung für uns. Und es ist erfreulich, dass trotz derWidrigkeiten und Einschränkun- gen die LaFo 2020 mindestens bis hierher erfolg- reich durchgeführt werden konnte. Hierfür ge- bührt allen Helfern und Unterstützern, die dies mit ermöglicht haben, unser Dank. So auch der Berolina-Galerie im Rathaus-Mitte (Karl-Marx- Allee), die es uns voraussichtlich erlauben wird, dieWerke der LaFo 2020 vonAnfang Dezember bis Ende Januar 2021 (genaue Informationen fol- gen) der Öffentlichkeit zu präsentieren. Um die Spannung auf Medaillen-,Urkunden- und Sonder- preis-Werke möglichst hoch zu halten und in der Hoffnung auf zahlreiche Ausstellungsbesucher, zeigen wir hier zunächst eine Auswahl der An- nahmen.Wie und wo wir eine wertschätzende Ehrung und Preisverleihung der erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer vornehmen können,ist derzeit leider noch völlig offen.Auf jeden Fall sind wir fest entschlossen, hierfür eine geeignete Möglichkeit noch in diesem Jahr zu finden. Uwe Hantke, 1. LVV Jurorenteam mit Erfolgsbildern und Organisatoren. Foto:Birgit Hantke „Das Meer, das Kind und der Mond“ von Gundula Walz, Annahme bei der LaFo (Freies Thema). „Sunday Concert At Clärchen“ von Birgit Hantke, Annahme (Sonderthema „Verwaiste Schönheiten“). „Morgenstunde“ von Rick Maria Nüßler, Annahme bei der LaFo zum freien Thema. MOTIVTIPP Amsterdam und Rotterdam Fotografen habe es in diesen Zeiten schwer. Fo- toreise abgesagt,Abstand halten, Maskenpflicht. Da ist dieser Reisetipp eine gute Anregung. Die Zehlendorfer Fotofreunde Rolf Oschlies und Christoph Linzbach waren zu Coronazeiten im August inAmsterdam und Rotterdam,umArchi- tektur und Street zu fotografieren und brachten diesen Beitrag mit (gekürzte Fassung): „Reisefotografie hat es in Coronazeiten schwer, ist aber nicht gänzlich unmöglich wie wir auf einem Trip nach Amsterdam erfahren haben. Ganz klar den Reisempfehlungen desAuswärti- gen Amtes sollte man als verantwortungsbe- wußter Fotograf folgen.Das heißt fotografieren auf Sicht. Grachten waren nicht Fotoziel auch wenn diese mit den traditionellen Häusern und den bunten Märkten ein wunderbares Ambien- te bieten, dass zumWohlbefinden beiträgt. Unser Plan war vielmehr, moderne Architektur zu fotografieren und die Möglichkeiten der Streetfotografie auszuloten.Von den vielen Bei- spielen eindrucksvoller niederländischer Archi- tektur sei hier das Filmmuseum EYE genannt. Hier muss man Zeit und Geduld darauf verwen- den, das Gebäude zu umrunden und die besten Perspektiven zur richtigen Tageszeit zu bestim- men.Die Blaue Stunde bescherte uns einen dra- matischen Himmel mit herrlichem Lichtspiel.Das langgezogene bekannteWohngebäude auf dem Silodam, der Hauptbahnhof sowie das NEMO Science Center sind lohnende Objekte, die fuß- läufig oder unter Nutzung von Fähren zu errei- chen sind.Eher spontan entschieden wir uns,nach Rotterdam zu fahren.Mit demmodernen Haupt- bahnhof, der ikonische Erasmusbrücke sowie Hochhäuser in ihrer Nähe haben wir die Mög- lichkeiten in Rotterdam nicht annähernd ausge- schöpft.Wer wenig Zeit mitbringt, ist mit der Erasmusbrücke und ihrem Umfeld bestens be- dient.Auch wenn 4 Tage besser als nichts sind, kurz ist die Zeit auf jeden Fall, wenn man die Fülle an ungenutzten Fotomöglichkeiten bedenkt. Aufgrund eines in jeder Hinsicht gelungenenTrips kann es nur heißen:Wiederkommen.“ „Erasmusbrücke“ von Christoph Linzbach. „Amsterdam EYE – Street“ von Rolf Oschlies.

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