DVF-Journal 12/2019
otografisch sei er eher vielseitig unter- wegs, sagt er. „Aber das ist nicht nur wegen derWettbewerbe so. Ich brau- che einfach die Abwechslung in der Welt der Motive“, erklärt der DVF-Fotograf Martin Seraphin weiter.Am wenigsten gereizt habe dem Mitglied der Fotografischen Gesell- schaft Düren 1925 e.V.aber die Sportfotografie. „Die war nie so mein Ding“, lächelt der Foto- künstler – der zu einem der besten Lichtbildner in derWettbewerbsszene gehört –,bis ihn dann dasThema „Freizeit,Sport und Spiel“ des DVF- Bundesthemenwettbewerbs 2018 herauslock- te. „Da war ich gar nicht erfolgreich. Ich stellte schnell fest, dass die Sportfotografie doch eine ganz besondere Her- ausforderung ist.Nichts von dem was ich für Architektur und Land- schaft so verinnerlicht hatte, konnte ich hier gebrauchen.“Also alles auf Null und los ging es – ein Sportevent folgte für ihn dem anderen – machte immer mehr Spaß. Seit dieser Saison fotografiert Seraphin mit Vorliebe, wie er sagt, Wakeboarder auf dem Badesee in Düren. Der Besitzer der Anlage, ein Meister dieser Sport- art, dreht oft zum Feierabend noch einigeTrai- F Martin Seraphin Packende Motive am Seil Seite 28 DVF-journal 12 | 2019 MS ningsrunden in denen er dem Fotografen Stunts bietet.Dabei fliegt der Fahrer mit seinemWas- sersportgerät durch die Lüfte, für spektakuläre Fotoschüsse vom Ufer aus – mit Brennweiten von 100 bis 400 mm. Ein besonderes Projekt hat Martin Seraphin auch bereits in Planung. Dann geht es mit dem Boot raus – mit Unter- wassergehäuse, Porty-Blitz und Weitwinkel. Top-Wakeboarder werden eingeladen und neueTop-Motive bieten. Da können wir schon gespannt sein.Wer den Fotografen über den Weg laufen und sprechen möchte,kann das z.B. bei den Pirmasenser Fototagen (15.-24.11.19) in seiner dortigen Fotoausstellung. kht Infos: www.nineteen65.com Der Aachener Wakeboarder Wojciech mit einem „Spray“.
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