DVF-Journal 07-08/2019
reativität ist die Freiheit im Kopf die dabei hilft den richtigen Moment zu erkennen“, so lautet der Wahl- spruch, den sich der Lichtbildner lange überlegt hat und der bis heute auf ihn zutrifft, wie er sagt. Damit findet der DVF-Fo- tograf aus Kempten imAllgäu andere ganz ei- geneWege zu ausdruckstarken Bildern wie bei seiner eigenwilligen Streetfotografie. Hier ist Florian Pötzl,der durch seinenVater schon früh zur Fotografie kam, meist mit seiner kleinen Sony DSC-RX100 III unterwegs, „die nicht so auffällt“, und manche seiner besonderen Schwarzweiss-Streetfotos erinnern anArbeiten von Henri Cartier- Bresson. Seine Augen- blicke setzt der Foto- künstler oft irritierend ins Bild, dass sich die Aussage nicht auf dem ersten Blick erschlie- ßen lässt.Wie bei seinem Lieblingsbild „Un- scharf“ (rechte Seite re.unten) bei dem nur ein winziger Streifen scharf ist.„Auch dieseAufnah- me gehört zu meiner Suche nach einer neuen Ausdrucksweise“, erklärt Florian Pötzl, dessen Arbeiten bereits mit Medaillen ausgezeichnet wurden, wie der „Feierabend“ (oben links). „Der Austausch mit meinen Clubkollegen der ‚FotofreundeWiggensbach‘ bringt mich in mei- ner Fotoleidenschaft weiter und dieAuszeich- nung zum Jahresfotograf 2017 in diesem Club macht mich stolz.“ Seit kurzem hat der Foto- graf, der in seinem Beruf als Elektroingenieur für die Entwicklung neuer elektronischer Kom- ponenten zuständig ist,„die Königsdisziplin,das FineArt-Printing auf einem großen A2 Foto- drucker“ für sich entdeckt.Bleibt zu wünschen, dass es bald eineAusstellung seiner Streetfoto- grafie zu bewundern gibt. Zu bewundern sind Arbeiten des Autoren aber schon auf seiner eigenenWebsite www.flographie.de kht K Florian Pötzl Mit der Freiheit im Kopf Seite 26 DVF-journal 7-8 | 2019 FP (li.) „Feierabend“, (ob.) „Betrachter“, (un.) „U-Bahn“.
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