DVF-Journal 1-2/2018
r sucht keine Postkartenmotive wenn er loszieht.Liebt die Streetfotografie, das pulsierende Leben. Das zeigen seine Fotografien aus Bangkok so ein- drucksvoll, dass es einem beim Betrachten schwindelig wird.Und der Fotograf Peter Hahn weiß immer,was er da macht. „Scheinbar unge- wöhnlicheAugenblicke um uns herum in ein Bild zu fassen, bevor diese an Bedeutung verlieren und imNichts verschwinden,das ist meinAnlie- gen“,sagt der in Heidelberg geborene Lichtbild- ner, den es 1974 nach Berlin gezogen hat und der als Mitglied dem Kunst.Raum.Steglitz e.V. sowie den Fotofreunden Zehlendorf und dem PH E Alptraum und Energie Bangkok Peter Hahn DVF angehört.An pro- fessionellen Kenntnis- sen und Erfahrung man- gelt es ihm nicht. Nach seiner Ausbildung war er lange als Fotograf tätig, schlug dann aber einen anderen berufli- chenWeg ein.Heute ist die Streetfotografie ein wichtiger Schwerpunkt des Lichtbildners. Und da kann man sich nicht satt sehen, bei den Reisereportagen auf seiner Website die er aus allerWelt mitbringt.Auch die von Bangkok zu der er sagt:„Bangkok ist ein Science-Fiction Problelauf. In der Stadt der En- gel ist derVerkehr ein Alptraum. Die Stadtteile sind ein verwirrendes Puzzle-Labyrinth.Aber man spürt sofort in diesem Moloch die Energie. Hypermodern undTradition gehen ineinander über.AußerAtem.In der Dunkelheit müssen die Pupillen fit sein. Buddhastatuen und Sky-Train- Strecken, GoGo-Girls, Obdachlose, alles im Augenwinkel.“Wie aktiv der Fotograf ist zeigen auch seine Ausstellungen wie zuletzt etwa die mit dem Thema „Fotoblues in 23 Zellen“ im ehemaligen Frauengefängnis in Berlin-Lichter- felde.Alles keine Postkartenmotive. kht Wer mehr sehen will: www.fotoblues.net Seite 28 DVF-journal 1-2 | 2018 Kreuzung in Kao San mit Kabelwirrwar
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